Aleph Farms führt Schlachtung ein
Aleph Farms führt kultiviertes Fleisch nach Europa, insbesondere in die Schweiz. Schweizer Verbraucher sind aus Neugier bereit, im Labor gezüchtetes Fleisch zu probieren. Außerdem wollen sie Nachhaltigkeit und Tierschutz unterstützen.
Kulturfleisch, auch Kulturfleisch genannt, wird aus echtem Tierfleisch hergestellt und durch direkte Züchtung tierischer Zellen hergestellt. Bei diesem Verfahren wird auf die Aufzucht von Nutztieren als Nahrungsmittel verzichtet, was bedeutet, dass keine Kühe oder Hühner geschlachtet werden.
Kulturfleisch besteht aus den gleichen Zelltypen, die in der gleichen oder ähnlichen Struktur wie tierisches Gewebe zusammengesetzt sind. Diese Methode reproduziert die sensorischen und ernährungsphysiologischen Profile von traditionellem Fleisch.
Im Jahr 2013 stellte der niederländische Wissenschaftler Mark Post den ersten Burger mit kultiviertem Fleisch live im Fernsehen vor. Nach zwei Jahren wurden vier Kulturfleischunternehmen gegründet. Seitdem ist die Branche Ende letzten Jahres auf über 150 Unternehmen auf sechs Kontinenten angewachsen. Mit jeweils 2,6 Milliarden US-Dollar wollen sie im Labor hergestellte Fleischprodukte herstellen.
Der Prozess beginnt mit der Gewinnung und dem Aufbau von Stammzellen von einem Tier. Diese Zellen werden in Bioreaktoren (Kultivatoren) in hohen Konzentrationen und Volumina gezüchtet. Die Zellen ernähren sich von einem sauerstoffreichen Zellkulturmedium, das aus Grundnährstoffen besteht. Diese Nahrung umfasst Glukose, anorganische Salze, Aminosäuren und Nahrungsergänzungsmittel wie andere Proteine und Wachstumsfaktoren.
Durch die Umwandlung der Mediumzusammensetzung werden unreife Zellen aktiviert, die sich zu Skelettmuskeln, Fett und Bindegewebe entwickeln, aus denen Fleisch besteht. Die transformierten Zellen werden akkumuliert, aufbereitet und in Endprodukte verpackt. Dieser Vorgang dauert je nach Fleischsorte etwa zwei bis acht Wochen.
Kultiviertes Fleisch verbraucht weniger Ressourcen und minimiert die durch die Landwirtschaft verursachte Umweltverschmutzung und Hypertrophierung. Einer Studie zufolge kann der Einsatz erneuerbarer Energien bei der Produktion von Laborfleisch die Treibhausgasemissionen um bis zu 92 % senken. Außerdem kann der Landverbrauch im Vergleich zu herkömmlichem Rindfleisch um bis zu 90 % reduziert werden.
Darüber hinaus ist für die kommerzielle Produktion kein Einsatz von Antibiotika erforderlich. Darüber hinaus kommt es aufgrund der fehlenden Exposition gegenüber gastrointestinalen Krankheitserregern seltener zu lebensmittelbedingten Erkrankungen. Der Übergang zur Produktion von kultiviertem Fleisch wird den Verlust der biologischen Vielfalt, die industrielle Schlachtung von Tieren, die Antibiotikaresistenz, den Ausbruch zoonotischer Krankheiten und die landwirtschaftsbedingte Entwaldung verringern.
Kultiviertes Fleisch ist der neue Trend und Aleph Farms möchte die weltweit ersten kultivierten Rindersteaks verkaufen. Dieses im Labor gezüchtete Fleisch wäre in der Schweiz unter der Marke Aleph Cuts erhältlich.
Das Unternehmen beantragte die behördliche Zulassung beim Schweizerischen Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Die Anwendung ist Teil der Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem größten Schweizer Lebensmittelunternehmen Migros, das 2019 in Aleph Farms investierte.
Migros hat Aleph Cuts bei der weltweiten Markteinführung, Expansion und Kommerzialisierung unterstützt. Aleph’s hingegen maximiert das Fachwissen und die Infrastruktur führender Unternehmen in der Lebensmittelproduktion.
Beide Unternehmen führten eine umfassende Konsumentenforschung in der Schweiz durch. Sie befassten sich auch mit der Komplexität der Regulierungsstruktur des Landes für neuartige Lebensmittel. Teil ihrer Vereinbarung ist die kontinuierliche Entwicklung einer Go-to-Market-Strategie, die den Vertrieb und die Kommerzialisierung von Aleph Cuts über Fine-Dining-Food-Service-Netzwerke in der Schweiz umfasst.
„Ernährungssysteme wirken sich auf jeden aus, und es bedarf einer koordinierten Anstrengung zwischen Regulierungsbehörden, Innovatoren und etablierten Betreibern, um die Ernährungssicherheit auf eine Weise zu gewährleisten, die der Menschheit hilft, innerhalb ihrer planetarischen Grenzen zu leben. Bei Aleph Farms prüfen wir sorgfältig Partnerschaften, die unsere Grundwerte und Nachhaltigkeitsverpflichtungen widerspiegeln“, sagte Didier Toubia, Mitbegründer und CEO von Aleph Farms.
Aleph Farms strebt nicht nur eine Kommerzialisierung in der Schweiz an, sondern erwägt auch die Einführung in Singapur und Israel.
Bildquelle: Weltwirtschaftsforum/WikimediaCommons
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