Australisches Algen-Startup bewilligt 2,3 Millionen Euro Fördermittel
Fremantle Seaweed – ein australisches Makroalgen-Startup, das den Klimawandel mit der Kraft von Makroalgen bekämpfen will – hat kürzlich einen Förderzuschuss in Höhe von 4 Mio. AU$ (2,3 Mio. €) erhalten, um seinen Betrieb vom Proof-of-Concept auf einen vollständigen Ausbau auszuweiten kommerzielle Website.
© Australian Seaweed Institute
Der derzeitige Betrieb von Fremantle Seaweed ist ein kleiner 32 Hektar großer Standort, der sich hauptsächlich auf den Anbau von Asparagopsis konzentriert, einer in Australien beheimateten roten Makroalgenart, die bei Verwendung als Futterzusatz die Methanemissionen von Rindern um bis zu 99 % reduziert.
Die beträchtliche Finanzierung, die Fremantle vom Bundesstaat Westaustralien über seinen Investment Attraction-Fonds gewährt wurde, wird die Expansion des Start-ups von einem einzelnen Proof-of-Concept-Projekt zu einem kommerziellen Betrieb mit mehreren Standorten erleichtern.
Neben der Hinzufügung eines neuen Betriebsstandorts und einer Vergrößerung der Anbaufläche um mehr als 100 Hektar will Fremantle seine Produktivität von 8 Tonnen Nassgewicht-Algen pro Hektar zu Beginn des Projektzeitraums auf über 12 Tonnen bis zum Ende des Projektzeitraums steigern Ende der Erweiterung.
Ihre Ziele für diese Erweiterung sind laut einer Pressemitteilung, die Methanemissionen von Rindern zu reduzieren, die Artenvielfalt zu fördern sowie die Nährstoffbelastung und die Versauerung der Ozeane zu verringern.
Fremantle kommentierte in einer Pressemitteilung die Art und Weise, wie der Zuschuss dazu beitragen wird, das Projekt in die nächste Phase der Kommerzialisierung voranzutreiben: „Dieser Zuschuss ermöglicht es Fremantle Seaweed, vom Proof of Concept zu einer voll funktionsfähigen Algenfarm zu gelangen, die a versorgen wird.“ Auswahl an frischen Algen, darunter Asparagopsis, Caulerpa und Seetang. Das Expansionsprojekt von Fremantle Seaweed wird neben den Umweltvorteilen, die mit einer nachhaltigen Algenzucht verbunden sind, auch Arbeitsplätze im Meeres- und Aquakultursektor schaffen.“
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